Den Pfad zur Handwerkerscheune gefunden
Die Tirschenreuther Handwerkerscheune wird sehr rege von verschiedenen Gruppen aufgesucht. Am 25. Juli zur Mittagszeit läutete bei Herbert Konrad die Türglocke und fünf junge Mädchen fragten, was denn in der auf dem Hinweisschild angegebenen Handwerkerscheune zu sehen ist. In wenigen Augenblicken war das Scheunentor offen und der Organisator Herbert Konrad hatte Pfadfinderinnen, zusammengesetzt aus ganz Süddeutschland,
zwischen 9 und 19 Jahren vor sich. Auf ihrer Wandertour von Marktredwitz über Tirschenreuth nach Wondreb hatten diese schon so manche Besonderheit entdeckt und dabei machte sie auch die Handwerkerscheune neugierig. Von den historischen Werkzeuge und Maschinen mit der kompletten Fassbinderei zeigten sie sich überrascht und erfuhren einiges über Leben und Arbeiten aus der Zeit ihrer Großeltern. Von den über 70 Jahre alten Filzstiefel eines Fassbinders waren sie besonders fasziniert. Dies Ruhepause in der Scheune des Arbeitskreises Hist. Handwerk hatten die jungen Damen sichtlich genossen und verewigten sich auch im Gästebuch. Zum Abschied nahmen sie die Gitarre zu Hand und trugen dem allein anwesenden Informator Herbert Konrad ein wunderschönes Pfadfinderlied vor.