Fassbinderhandwerk erhält Titel „Immaterielles Kulturerbe“!

Aufnahme ins Immaterielle Kulturerbe

Der Arbeitskreis Hist. Handwerk stellte im Jahre 2020 beim Bayer. Staatsministerium für Heimat und Finanzen den Antrag zur Aufnahme ins Immaterielle Kulturerbe.

Am 2. März 2021 kam die erfreuliche Nachricht, dass die Wiederbelebung historischer Arbeitstechniken in der Tirschenreuther Handwerkerscheune gewürdigt werden.

Die Erhaltung und Vermittlung des Fassbinderhandwerks in Tirschenreuth wird in das Register Guter Praxisbeispiele in das Bayer. Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Staatsminister Albert Füracker führt in dem Schreiben weiter aus, dass die Aufnahme in das Bayer. Landesverzeichnis ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für den persönlichen Einsatz im Zusammenhang mit dem Erhalt und der Weitergabe von Traditionen sein soll. Dieses Engagement ist Ausdruck gelebter Heimatverbundenheit und leistet einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Bayern.

„Gerade das Register Guter Praxisbeispiele macht ein wichtiges Anliegen des UNESCO-Übereinkommens deutlich: Immer wieder neu nach kreativen Wegen zu suchen, um das kulturelle Erbe von einer Generation zur nächsten weiterzugeben und es dabei immer wieder neu auch zu interpretieren. Ihr Einsatz für die Erforschung und Vermittlung des Fassbinderhandwerks und das dazugehörige Wissen kann vielen anderen als gutes Beispiel dienen.“

Der Arbeitskreis Historisches Handwerk Tirschenreuth freut sich über die Auszeichnung und wird sich weiter intensiv mit dem Fassbinderhandwerk beschäftigen. Jeder Interessierte kann gerne kommen und daran mitwirken. 

Ihr Arbeitskreis Hist. Handwerk