Gäste sehr interessiert
Zum T.d.o.M und gleichzeit zum Heimat-Informationstag am Sonntag 21. Mai herrschte von 11 bis 18 Uhr Hochbetrieb. Viele der zahlreichen Besucher waren besonders von der Fassbindetechnik angetan. Dazu gaben die Aktiven des Arbeitskreises Hist. Handwerk (AK) fortlaufend fachkundige Erläuterungen. Einige Arbeitsvorgänge zur Fassherstellung wurde mit den entsprechenden Werkzeuge vorgeführt, z.B. das „Ausbauen“ der Fassdaube mit dem Hohldechsel. Zum Fräsvorgang wurde die Stemmmaschine, angetrieben wie früher über eine Transmission, in Aktion besetzt. Für Verwunderung sorgte dabei die Technik, die vor 100 Jahren schon in Betrieb war. Dank der ordnungsgemäßen Verwahrung der Maschinen und Werkzeuge konnte die Fassbinderei wieder neu zum Leben erweckt werden. Und dazwischen liegen 50 Jahre.
Handwerkliche Betätigung war gefragt
Das Gesellige durfte dabei nicht zu kurz kommen und wurde mit verschiedenen Aufgaben bereichert. So konnte man von einem Birkenstamm eine Baumscheibe absäge, die das Gewicht von 1 Kg erreichen sollte, und das mit einer 2,20 Meter langen alten Zugsäge. Wer das korrekte Gewicht erreichte wurde mit einem Essensgutschein belohnt.
Nicht ganz einfach gestaltete sich das Puzzle aus einer großen Baumscheibe.