Denkmaltag zog Besucher an

    Zahlreich kamen Interessierte zum Tag des offenen Denkmals in die Tirschenreuther Handwerkerscheune. Dabei nahmen viele Besucher aus den benachbarten Landkreisen Wunsiedel, Neustadt a.d. WN, Bayreuth und Weiden den Weg auf sich.  Drei Aktive des Arbeitskreises Hist. Handwerk begleiteten die interessieten Gäste jeweils durch die Scheune. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die frühere Fassbinderei Mickisch gerichtet, womit Fässer wie früher nach alter Handwerkstechnik hergestellt werden können.  Vor rund 50 Jahren legte der letzte Fassbindermeister Josef Mickisch den Kimmhobel zur Seite und nun versucht der AK Hist. Handwerk dieses Handwerk wieder aufleben zu lassen.  Entscheidend war die Bewahrung im Jahre 1996,  die Einrichtung der Handwerkerscheune erfolgte imJahre 2018 und breits 2021 wurde das Fassbinderwesen in Tirschenreuth ins Immaterielle Kulturerbe aufgenommen, woraus ein besonderes Engagement erwuchs.

Gäste zeigten sich sehr interessiet; und immer die Frage, wielange, bzw. wieviel Arbeitsstunden man wohl für ein solches Fass braucht.

 

 

Vom Rohholz bis zum fertigen Fass, alle wesentlichen Handgriffe konnten anschaulich dargestellt werden.
Viel Gruppen zu Besuch

In diesem Jahr haben bereits 13 Gruppen einen Einblick in die Handwerkerscheune genommen und weitere stehen noch an.  Mit 50 Schülern der Realschule Waldsassen  war es die bisher größte Gruppe, die vier Stunden lang sich aktiv mit früheren Handwerkstechniken befasste.